Human Choriongonadotropin (hCG) ist ein Hormon, das während der Schwangerschaft von Plazentazellen produziert wird. Durch die Messung des hCG-Spiegels im Blut oder Urin kann man wichtige Informationen über den Verlauf einer Schwangerschaft erhalten.
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Typische Wertebereiche
Zeitpunkt Typischer Bereich (mIU/ml)
Wochen 3–4 <5 – 50
Wochen 5–6 100–5 000
Wochen 7–8 10 000–200 000
Wochen 9–12 200 000–1 200 000
Wochen 13–20 150 000–1 500 000
Nach Woche 20 <50
Hinweis: Werte können je nach Labor und Testmethode leicht variieren.
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Was die Zahlen aussagen
Niedrige Werte (< 5 mIU/ml)
Deuten in der Regel auf eine Fehlgeburt oder einen nicht funktionierenden Embryo hin.
Wachstumsraten
Ein doppelter Anstieg des hCG-Spiegels alle 48–72 Stunden ist ein Zeichen für eine gesunde Schwangerschaft. Eine langsame Steigerung kann auf Komplikationen wie Eileiterschwangerschaft oder Fehlgeburt hinweisen.
Hohe Werte (> 200 000 mIU/ml)
In den ersten zwölf Wochen sind sie normal, aber sehr hohe Werte können bei Plazentaunregelmäßigkeiten (z. B. Placental Abruption) vorkommen.
Häufige Fragestellungen
Frage Antwort
Kann hCG auch außerhalb der Schwangerschaft vorhanden sein? Ja – bei bestimmten Tumoren (z. B. Gynäkologischer Krebs) kann hCG erhöht sein.
Wie oft sollte man den Wert messen? In der Regel jede 48–72 Stunden in den ersten Wochen, danach wöchentlich bis zur 12. Woche.
Ist ein Urintest zuverlässig? Ja, für eine erste Abschätzung reicht ein Urintest; bei Unsicherheiten wird jedoch meist ein Bluttest empfohlen.
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Praktische Tipps
Kalibrierung: Verwenden Sie die vom Labor vorgegebenen Referenzbereiche.
Timing: Der Test ist am zuverlässigsten, wenn er mindestens drei Tage nach dem erwarteten Einsetzen der Periode durchgeführt wird.
Konsistenz: Bei auffälligen Ergebnissen (z. B. anhaltend niedrige Werte) sollten Sie eine weitere Messung in 48–72 Stunden planen.
Fazit
Der hCG-Spiegel ist ein entscheidendes Werkzeug, um den frühen Verlauf einer Schwangerschaft zu überwachen und eventuelle Komplikationen frühzeitig zu erkennen. Durch regelmäßiges Messen und das Verständnis der typischen Wertebereiche können Frauen und Ärzte schnell auf abnormale Entwicklungen reagieren. Schilddrüsenhormone, allgemein als Schilddrüsenhormon (englisch: thyroid hormone) bezeichnet, sind essenzielle regulatorische Substanzen des endokrinen Systems, die von der Schilddrüse produziert werden. Diese Hormone spielen eine zentrale Rolle bei der Steuerung des Stoffwechsels, der Entwicklung und dem Wachstum des Körpers sowie bei zahlreichen physiologischen Prozessen wie Herzfrequenz, Temperaturregulation und Kalziumhaushalt.
Definition und Funktion
Die beiden Hauptformen von Schilddrüsenhormonen sind Thyroxin (T4) und Trijodthyronin (T3). T4 wird in größeren Mengen produziert und dient hauptsächlich als Vorläuferhormon. Im Körper wird ein Teil von T4 in das biologisch aktivere T3 umgewandelt, was die effektive Wirkstoffkonzentration erhöht. T3 wirkt auf nahezu jede Zelle des Körpers, indem es an spezifische Rezeptoren im Zellkern bindet und so die Genexpression beeinflusst. Durch diese Aktivität reguliert T3 die Oxidationsrate in den Mitochondrien, steuert damit die Energieproduktion und den Kalorienverbrauch. Darüber hinaus ist das Schilddrüsenhormon entscheidend für die normale Entwicklung des zentralen Nervensystems bei Föten und Kleinkindern; ein Mangel kann zu geistiger Retardierung und motorischen Störungen führen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Schilddrüsenhormone betrifft ihren Einfluss auf den Herz-Kreislauf- und Verdauungstrakt. Sie erhöhen die Herzfrequenz, verbessern die Schlagkraft des Herzens und fördern die Darmmotilität. Auf dem Niveau des Knochenstoffwechsels trägt T3 zur Resorption von Kalzium bei und unterstützt somit die normale Knochengesundheit.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Anatomie der Schilddrüse
1 Aufbau und Lage
2 Zelltypen (Follicular-, C-Zellen)
Synthese von Thyroxin und Trijodthyronin
1 Iodaufnahme und -einbindung
2 Bildung von Monoiodotyrosin (MIT) und Dibromotyrosin (DIT)
Schilddrüsenhormone im Alltag und in der Ernährung
1 Iodreiche Lebensmittel
2 Einfluss von Stress und Umweltfaktoren
Forschung und aktuelle Entwicklungen
1 Neue Therapieansätze
2 Genetische Aspekte
Fazit
Durch die Betrachtung dieser Themen wird deutlich, dass Schilddrüsenhormone weit mehr als bloße Metaboliten sind: Sie bilden das Rückgrat eines fein abgestimmten biologischen Systems, dessen Dysfunktion weitreichende gesundheitliche Konsequenzen hat.